Die mineralogische Zusammensetzung ermöglicht eine Aussage hinsichtlich der Herkunft der Partikel (geogen, anthropogen, aber auch Zuordnung zu lithologischen Einheiten). Des Weiteren hat die mineralogische Zusammensetzung einen Einfluss auf Transportverhalten, Abrasivität, Lichtstreuung und Gefährdung der menschlichen Gesundheit.
Wir können die Mineralogie Ihrer Partikel mittels Röntgendiffraktometrie (XRD) an gemahlenen Pulverproben bestimmen oder mittels Polarisationsmikroskopie bzw. Rasterelektronenmikroskopie (*REM; Abteilung Petrologie und Mineralogie) untersuchen. Ebenso ist es möglich, die Mineralogie direkt auf geeigneten Filtern mittels der genannten Methoden zu bestimmen.
Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne weiter.
Röntgenographische Analyse (D8 Discover, Bruker)
Verfahren |
Probenmaterial |
Aussage |
Pulverdiffraktometrie (XRD) |
Pulverisierte Partikel: Menge > 10 mg – 2 g Belegte Acetatfilter |
Qualitativer, semi-quantitativer Mineralbestand |
Texturpräparate (unkonditioniert, glykolisiert, gebrannt) |
Gravimetrisch abgetrennte Tonbestandteile |
Spezifische Charakterisierung von Tonmineralen, Identifikation quellfähiger Tonminerale |
Mikroskopie
Verfahren |
Gerät |
Aussage |
Polarisationsmikroskopie |
Diverse Modelle |
Mineralbestand, Korngröße, Kornform, |
Rasterelektronenmikroskop (REM) gekoppelt mit Röntgenfluoreszenz* |
Tescan Vega |
Hochaufgelöste Informationen (nm bis µm) zu Mineralbestand, Kornform, Oberflächen-beschaffenheit etc. |