Die Elementzusammensetzung der untersuchten Partikel ermöglicht, unter Einbeziehung multivariater statistischer Methoden oder von Anreicherungsfaktoren, eine Quellenidentifikation. Die Kalkulation des Beitrags der partikulären Fracht in Stoffflussberechnungen fußt ebenso auf einer genauen Kenntnis der chemischen Zusammensetzung der transportierten Partikel. Gerade für atmosphärische Partikel müssen Gehalte toxischer Elemente für eine Gefährdungsbetrachtung bekannt sein.

Wir ermöglichen die Bestimmung ihrer Elementgehalte in diversen Partikeln entweder direkt am Feststoff oder nach einem Säureaufschluss mittels ICP-MS oder ICP-OES. Die bestimmbaren Elemente sind von der Probenmatrix, der Elementkonzentration sowie vom verwendeten Verfahren abhängig. Gezielt einzelne Partikeln können mittels Rasterelektronenmikroskopie (*REM; Abteilung Petrologie und Mineralogie) nach Einbettung und Bedampfung hinsichtlich ihrer Elementzusammensetzung untersucht werden.

Gerne beraten wir Sie bei Ihren Fragestellungen.

 

Verfahren

Elementspektrum

Gerät

Röntgenfluoreszenz (XRF), winkeldispersiv,

Schmelztablette

Hauptelemente (Na, K, Ca, Mg, Al, Si, Fe, Mn, Ti, P), Glühverlust

S4 Explorer, Bruker AXS

Röntgenfluoreszenz (XRF), energiedispersiv

Schmelztablette/
Pulverschüttprobe; Filterproben

Hauptelemente (K, Ca, Fe, Mn, Ti)

div. Spurenelemente

Epsilon 5, PANanlytical;

Epsilon 4, PANanlytical;

EDX 8000; Shimadzu

Kohlenstoff-Schwefel-Analysator (CSA)

TC, TOC, TIC, TS

CS-2000, ELTRA

Rasterelektronenmikroskop (REM) gekoppelt mit Röntgenfluoreszenz*

Hochaufgelöste Informationen (nm bis µm) zu Mineralbestand, Kornform, Oberflächen-beschaffenheit etc.

Tescan Vega

Laserablation (LA)-ICP-MS Hochaufgelöste Geochemie (µm-Bereich) Excimer+ Laser 193 nm (Teledyne Cetac)
ICP-MS (Element XR, Thermo Fisher)

div. Aufschlüsse

Haupt- und Spurenelemente

ICP-MS (iCAP RQ, Thermo Fisher);
ICP-OES (Varian 715ES, iCAP 7000, Thermo Fisher)